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Taifun 237 (1993-03-10)(Manewaldt, A.)(DE)(PD).zip
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1993-02-27
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11KB
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416 lines
DERBY - Galoppsportsimulation
=============================
(C) 1992 by Lothar Maier
-----------------------------------------------------------------------------
Blättern mit Pfeiltasten oder Maus / Ende mit ESC
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G a l o p p - I n f o
B E G R I F F E A-Z
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Amateurrennen:
Amateurrennen sind Galopprennen, bei denen ausschließlich Amateure als Reiter
zugelassen sind.
Amazonen:
Amazonen sind weibliche Rennreiter. Sie können Amateurrennreiterinnen oder
Berufsrennreiterinnen sein.
Aufgalopp:
Vor dem Rennen ist für den Besucher die Galoppade der Pferde auf dem Weg
zur Startstelle zu beobachten.
Aufgewichtsrennen:
In diesen Rennen hängt das zu tragende Gewicht eines Pferdes vom Alter, Ge-
schlecht und der Gewinnsumme ab.
Ausgleicher:
Ausgleicher stufen das von einem Pferd zu tragende Gewicht nach den Vor-
leistungen des Pferdes ein. Er ist ebenfalls für die Festlegung des General-
ausgleiches (GAG) eines Pferdes verantwortlich.
Ausgleichsrennen:
Bei diesen Rennen wird das von einem Pferd zu tragende Gewicht durch den Aus-
gleicher festgesetzt. Ausgleichsrennen können Flachrennen oder Hindernis-
rennen sein. In Flachrennen gibt es die Ausgleiche I für sehr gute, II für
gute, III für durchschnittliche und IV für geringe Klasse.
Außenseiter:
Pferde mit den höchsten Eventualquoten und den geringsten Gewinnchancen.
Baden-Baden:
Schönste und bedeutendste Rennbahn in Deutschland vor den Toren Baden-Badens
in Iffezheim. Dort ist die Atmosphäre am schönsten und die Quoten am höchsten.
Im Frühjahr findet das 'Frühjahrs-Meeting' und im Herbst die 'Große Woche'
statt (siehe auch Info-Text 'Rennbahnen').
Termine 1993: Frühjahrs-Meeting Große Woche
-----------------------------------
Sa, 15.5 Fr, 27.8
So, 16.5 So, 29.8
Di, 18.5 Di, 31.8
Mi, 19.5 Mi, 1.9
Fr, 21.5 Fr, 3.9
So, 23.5 So, 5.9
Berufsrennreiter(innen):
Berufsrennreiter(innen) sind Rennreiter(innen), die ihre Lehre zum Pferdewirt
erfolgreich abgeschlossen haben.
Buchmacher:
Staatlich konzessierte Person, die Pferdewetten auf eigenes Risiko annimmt.
In Deutschland gibt es über 60 verschiedene Wettannahmestellen der Buchmacher.
Canter:
Ruhiger, verhaltener Galopp. Ein Pferd ist Cantersieger, wenn es auf diese Art
und Weise völlig überlegen als Sieger durchs Ziel läuft.
Champion:
Champion ist der Reiter oder die Reiterin mit den meisten Siegen im Rennjahr.
Während der laufenden Saison trägt der führende Rennreiter eine goldene Arm-
binde.
Crack:
Herausragendes Pferd, Seriensieger in großen Rennen.
Dreierwette:
Wettart, bei der die ersten drei Pferde in richtiger Reihenfolge vorhergesagt
werden müssen. Die Gewinnchancen steigen, wenn man eine Kombination spielt.
Bei Außenseitereinläufen sind Gewinne bis 100 000 DM für 2.50 DM Einsatz
möglich.
Einsatz:
Der Mindesteinsatz pro Wette beträgt in Deutschland DM 2.50. Nach oben sind
keine Grenzen gesetzt.
Eventualquote:
Eventuelle Siegquote, die für jedes Pferd vor dem Rennen auf den Bahnmonitoren
angezeigt wird. Die Eventualquoten sind abhängig von den aktuellen Einsätzen
und werden laufend aktualisiert.
Favorit:
Favorit ist das Pferd mit der geringsten Eventualquote.
Finish:
Der Endkampf eines Rennens, wo die Pferde meist mit der Peitsche zu Höchst-
leistungen aufgefordert werden.
Flachrennen:
Flachrennen werden in Deutschland von 1.000 m (Fliegerrennen) bis 4.000 m
(Steherrennen) gelaufen. Je nach Distanz heißen die Galopper Flieger, Meiler
oder Steher.
Flieger:
Ein Pferd, das auf kurzen Distanzen seine größten Erfolge hat.
Form:
Form ist ein Begriff der Fachpresse und zeigt das Leistungsbild der letzten
zehn Rennen.
Führring:
Vor einem Rennen werden die Pferde dem Publikum vorgestellt. Im Innenraum des
Führrings befinden sich die unmittelbar beteiligten Personen (Besitzer, Reiter,
Trainer).
Galopp:
Galopp ist die schnellste natürliche Gangart eines Pferdes.
Galopprennen:
Galopprennen sind Zucht- und Leistungsprüfungen der Vollblutrasse für deren ge-
zielte Weiterverwendung in der Zucht. Man unterscheidet Flachrennen und Hinder-
nisrennen.
Geläuf:
Der Boden der Rennbahn, in Deutschland fast immer Rasen. Auf Sandbahnen (z.B.
Dortmund) können auch bei Minustemperaturen Rennen bestritten werden. Die Be-
schaffenheit des Geläufs (fest, gut, weich, tief, schwer) wird zu Beginn einer
Rennveranstaltung bekanntgegeben.
Generalausgleich (GAG):
Der Generalausgleich ist der Maßstab für die Güte eines Pferdes. Dieses theo-
retische Gewicht wird von den Ausgleichern errechnet und ist so etwas wie die
Rangliste aller Galopper.
Gewicht:
Das vom Pferd zu tragende Gewicht setzt sich zusammen aus dem Reiter, dessen
Kleidung, dem Sattelzeug und eventuell zusätzlichem Bleigewicht.
Gruppen-Rennen:
Diese international klassifizierten Rennen sind die sportlich bedeutendsten
und werden in Europas führenden Rennsportländern England, Frankreich, Irland,
Italien und Deutschland ausgetragen. Je nach seiner Bedeutung handelt es sich
um ein Gruppe I, II oder III Rennen.
In Deutschland werden 5 Gruppe I Rennen gelaufen: Deutsches Derby (Hamburg),
Große Preis von Baden (Baden-Baden), GENO-Europa-Preis (Köln), Großer Preis der
Berliner Bank (Hoppegarten) und Bayrisches Zuchtrennen (München).
Hangarbeit:
Trainingsmethode, bei der die Kraft der Pferde gefördert wird.
Hindernisrennen:
Galopprennen, die als Jagd- oder Hürdenrennen gelaufen werden. Jagdrennen
führen über feste Hindernisse wie Hecken, Mauern oder Gräben, Hürdenrennen
über bewegliche Reisighürden.
Jockey:
Bezeichnung für einen(e) Berufsrennreiter(in) mit mehr als 50 Siegen.
Klassische Rennen:
Klassische Rennen sind Zuchtrennen für 3-jährige Pferde: Henkel-Rennen,
Deutsches Derby, St. Leger, Schwarzgold-Rennen und Preis der Diana.
Luftarbeit:
Trainingsmethode, bei der die Atmung der Pferde verbessert wird.
Meiler:
Pferd, das für Distanzen um 1.600 Meter am besten geeignet ist.
Nichtstarter:
Ein Pferd, das vor dem Start zurückgezogen wird und am Start nicht teilnimmt.
Bereits eingesetzte Wetten werden nach dem Rennen zurückbezahlt.
Pace:
Das Tempo eines Rennens. Soll das Tempo hoch sein, wird oft ein Pacemaker
engagiert.
Parade:
In wichtigen Rennen werden die Pferde auf dem Geläuf vor dem Aufgalopp
vorgestellt.
Pedigree:
Stammbaum eines Vollblüters.
Platzwette:
Wettart, bei der das gewettete Pferd Erster, Zweiter oder Dritter werden
muß. Entsprechend gibt es drei Platzquoten. Diese Wette ist am einfachsten
zu treffen, dementsprechend gering sind die Quoten (für Anfänger geeignet).
Quote:
Die Quote ist der Geldbetrag, der in den einzelnen Wettarten für 10 DM
Einsatz ausgezahlt wird.
Rennleitung:
Eine Gruppe von mindestens 3 Personen die sofort nach jedem Rennen kontrol-
liert, ob das Rennen ordnungsgemäß durchgeführt wurde. Behinderungen
werden bestraft und das störende Pferd in der Platzierung zurückgestuft.
Rennordnung:
Regelbuch des Galoppsports.
Rennquintett:
Staatliche Wette, bei der die ersten drei Pferde in zwei Rennen vorausgesagt
werden müssen.
Rennpreise:
Rennpreise werden den Besitzern der vier Erstplatzierten ausbezahlt.
Rennvereine:
Ausrichter der Galopprennen in Deutschland. Die Rennvereine schreiben die
Rennen aus und sind für den Wettbetrieb verantwortlich.
Rennvereinswette:
Wette, die ein Buchmacher in seiner Wettannahmestelle annimmt und dem Renn-
verein übermittelt.
Richterspruch:
Der Zielrichter entscheidet über die Reihenfolge des Einlaufs und die Art
des Sieges (überlegen. leicht, sicher, Kampf) sowie die Abstände (totes
Rennen, Nase, kurzer Kopf, Kopf, Hals, 1/2-Länge, 3/4-Länge, 1 bis 10
Längen und Weile)
Scheuklappen:
Verhindern das Seitwärts- und Rückwärtsblicken eines Pferdes (Gekenn-
zeichnet mit "Skl" im Rennprogramm).
Schiebewette (Verbindungswette):
Spezielle Wettart, die nur in den Annahmestellen der Buchmacher möglich ist.
Es werden mehrere Pferde in verschiedenen Rennnen (und Rennbahnen!) gewettet.
Gewinnt dann das erste Pferd, so wird der gesamte Wettgewinn auf das nächste
gesetzt ("geschoben"). Möglich sind Sieg- und Platzschiebewetten.
Siegwette:
Wettart, bei der der Sieger des Rennes getippt werden muß. Die Siegquote ent-
spricht der Eventualquote des siegreichen Pferdes.
Sportwelt:
Wichtigste Galoppsportzeitung in Deutschland. Erscheint für jeden Renntag und
enthält die Formen der Pferde.
Steher:
Pferde, die ihre besten Leistungen über größere Distanzen (bis 3.200 Meter)
erbringen.
Sumpfhühner:
Pferde, die bei weichem oder tiefem Boden ihre Bestleistungen zeigen.
Telewette:
Nach Einrichtung eines Wettkontos und Einzahlung von mindestens DM 20,-- kann
per Telefon auf jedes deutsche Galopprennen gewettet werden.
Anschrift: TELEWETTE, Postfach 10 80 12, 5000 Köln Tel.: 0781/6422
Totalisator:
Der Totalisator (computergesteuert) sammelt alle eingesetzten Wettgelder,
wertet die Wetten aus und errechnet die Quoten je Wettart.
Totes Rennen:
Zwei oder mehr platzierte Pferde kommen exakt auf gleicher Höhe ins Ziel. Die
Quoten werden dann geteilt.
Training:
Wird meist von einem Profitrainer durchgeführt (Ausnahme: Besitzertrainer).
Nach modernen Trainingsmethoden werden die Pferde im Training nur intervall-
mäßig gefördert und gehen die volle Distanz und volles Tempo nur in den Rennen.
Die Pferde werden meist morgens trainiert (Morgenarbeit).
Verkaufsrennen:
Galopprennen, bei denen der Sieger nach dem Rennen öffentlich versteigert
wird. Das vom Besitzer festgelegte Mindestgebot beeinflußt das vom Pferd
zu tragende Gewicht.
Vollblüter:
Eine Pferderasse, deren reinrassige Zucht bis zum Jahre 1793 nachweisbar ist.
Zielpfosten:
Markierung des Ziels. Das Ziel befindet sich auf einer Rennbahn an einer
festen Position; die Startstelle wird je nach Distanz verschoben.
Zuchtrennen:
Zuchtrennen sind Flachrennen, bei denen gleichaltrige Pferde gegeneinader
laufen und gleiches Gewicht tragen.
Zweierwette:
Wettart, bei der die ersten beiden Pferde in der richtigen Reihenfolge vorher-
gesagt werden müssen. Kombinationen erhöhen die Gewinnchance.
ENDE